Donnerstag, 20. November 2014

BEER BEER

(Korpiklaani)

Aus Gründen der Lesbarkeit ist der folgende Beitrag ausschließlich in der männlichen Form verfasst. Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, daß an jeder Stelle des Postings und mit jeder männlichen Variante des Wortes “Bier” gleichzeitg und vor allem vollkommen gleichberechtigt auch die weibliche “Bierin” mit gemeint ist. 

Männer! Ich muß jetzt mal ein ernstes Wörtchen mit euch reden. Oder schreiben vielmehr. Es geht um Bier! Und was bitte sollte man ernster nehmen als dieses Thema?! Mir fällt da nicht viel ein… jedenfalls nichts, was es auch in Kästen gibt.

Vor knapp zwei Wochen hatte ich in meinen heiligen Hallen – meinem Domizil – meinem Anwesen hohen Besuch. Der @MirkoHerzner war angereist. Warum – aus reinem Blödsinn versteht sich (ich hoffe, ich komme am WE dazu zu berichten). Er führte mir dabei ein gar entzückend Machwerk vor, quasi den Kronkorken der menschlichen IT-Kreativität: Die Bierapp! Wahrscheinlich gibt es viele, aber ich kenne nur diese eine – also ist es DIE Bierapp (und aus Gründen der Gleichberechtigung meine ich hier auch ausdrücklich “DER Bierapp” gleich mit. Selbstredend fand dieses Wunderwerk zeitnah ein Plätzchen auf meinem Tablet und – noch wichtiger – meinem Nokia. Warum das so wichtig ist? Naja, als Konzertheinz ist man halt ab und an mal unterwegs und trinkt sich aushäusig einen Gerstensaft. Da ist es praktisch, wenn man das sofort vermerken und virtuell für die Ewigkeit konservieren kann.

Konservieren? Naja, man logt quasi sein eben gezischtes oder noch zu zischendes Bierchen ein, bewertet es und sammelt ganz nebenbei kleine Trophäen – genannt Badges. Besonders die Bewertungsfunktion finde ich sehr, sehr gelungen. Wenn man dann noch Freunde hat, die man zu seinem Netzwerk hinzu fügen kann – so genannte Beerbuddies), dann wird die Geschichte noch ein wenig aufgewertet. Engagiert kann man sich dann zuprosten (-> “liken” würde die verkommene Jugend von heute das wohl nennen). So sammelt man Stück für Stück ein Archiv über den eigenen Gerstensaftkonsum. Gut, man sollte jetzt nicht den Ehrgeiz haben die App binnen kürzester Zeit “durchzuspielen” und sich sämtliche Badges zu ersaufen, denn das dürfte dann in ernsthaften Problemen für die Leber enden. Aber an sich ist das eine sehr nette Spielerei für nebenher, zumal, wenn man sich für das, was man trinkt dann auch ein wenig interessiert und sich nicht im Akkord die billigstmögliche Plörre – etwa “Pilsator” – reinpfeift nur damit es schon gegen Mittag schön dreht.

Ich bin jetzt erst kurz dabei, zugegeben, aber die App hat schon das eine oder andere bewirkt. Beispielsweise merke ich, wie man deutlich experimentierfreudiger wird. Man weicht von seinem Standardbier (oder –bierin) ab und probiert mal die seltsamer anmutenden Flaschen im Regal. Erst heute, als wir auf der Jagd nach Abendessen durch den EDEKA streiften, sackte ich spontan folgende zwei Schönheiten mit ein:

Bierapp

Warum? Weil ich neugierig war, wie sich wohl im Geschmacksvergleich abschneiden und natürlich auch (oder viel mehr) weil gerade das Astra so einen online-kompatiblen Namen hat.

Für alle, deren Interesse ich geweckt haben sollte: Die App nennt sich “UNTAPPD” und wenn es sie sogar für mein Windows Phone gibt, sollte sie sogar auf Festnetztelefonen erhältlich sein schätze ich mal.

In diesem Sinne: Prost ihr Säcke… (und Säckinnen)!

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